Zum bereits 3. Mal hatte der CCCS am 13.09.2014 zu einer Cryptoparty in das Untergeschoss der Stadtbibliothek Stuttgart geladen. Das großartige Team der Stadtbib hatte uns CCCSlern erneut den Aufbau abgenommen, so dass wir vor Ort nichts weiter tun mussten als uns an der Bar eine kalte Mate geben zu lassen und zu warten bis die ersten Besucher um 15 Uhr ins Max-Bense-Forum strömen.

Am Mittwoch, den 11.6. findet in der Stadtbibliothek Stuttgart eine Lesung aus dem Buch „Der NSA-Komplex. Edward Snowden und der Weg in die totale Überwachung“ sowie eine anschließende Gesprächsrunde mit einem der Autoren, Marcel Rosenbach, statt.

Mobile Messenger und deren Privatsphäre sind nicht zuletzt nach den Enthüllungen um die NSA und dem Kauf von WhatsApp durch Facebook ein Thema, das für viele Menschen zunehmend an Bedeutung gewinnt. In meinem Vortrag habe ich die aktuell beliebtesten Messenger verglichen. Ich habe dabei bewusst nicht den bösen NSA-, Facebook- oder Google-Teufel an die Wand gemalt und die dann verunsicherten Menschen zur Verwendung von Kryptografie zu bewegen, sondern einen anderen Ansatz gewählt:

Die kommenden Tage wirds rundgehen - und hoffentlich auch rundlaufen: Morgen beginnt der Aufbau, ab Samstag startet dann das Easterhegg 2014 voll durch. Der Ticket-Vorverkauf ist durch, nun gibt es nur noch Karten (auch Tageskarten) an der Kasse vor Ort.

Zwar war es der Elternbeirat der Seewiesenschule Esslingen, der uns zum Thema „Wieviel Smartphone braucht das Kind?“ eingeladen hatte, es war dann aber auch die Rektorin der Schule da. Vom Kollegium offenbar aber niemand (für die wäre die erste Reihe sogar reserviert gewesen). Die Schule überlegt, ein Handyverbot auszusprechen.

Am gestrigen Freitag (21.3.2014) war ich also ans hiesige Mädchengymnasium St. Agnes eingeladen. Einer der Lehrer hatte bei uns angefragt und da ich selber auch auf einem Mädchengymnasium war, konnte ich kaum nein sagen ;-) Thema sollte der Umgang mit Medien und Internet sein, vor allem Risiken und Nebenwirkungen sollten beleuchtet werden, auch wenn die Schülerinnen häufig sagen „ach das wissen wir doch schon alles“.

Ich persönlich hatte mich schon riesig auf diesen Vortrag gefreut, war aber etwas skeptisch, ob das Thema „die dunkle Seite der Rhetorik“ ausreichend Publikum begeistert. Die Sorge war jedoch unbegründet, der Saal war mit über 100 Leuten prall gefüllt. Benedikt Jockenhöfer entführte seine Zuhörerschaft in die Gefilde, die ein Rhetoriktrainer normalerweise zwar anschneidet, aber in eine andere Richtung nutzt: Wie funktioniert soziale Kommunikation und Zusammenleben, wie kann das für eine angenehme Gesprächsführung genutzt werden oder aber für persönliche Zwecke mißbraucht werden.

Schon auf der Treppe nach unten zum Max-Bense Forum konnte man das pinke Licht, mit dem der Saal ausgeleuchtet war, sehen. Dadurch wurde auch bei einigen Bibliotheksbesucherinnen und -besuchern, die per Zufall vorbeikamen, die Neugierde geweckt.