Datenschatz vs. Datenschutz

Rince war beim THINK-Forum in Heidelberg (https://www.think-forum.de) eingeladen worden, zweimal einen Workshop zu halten über das Thema “Datenschutz vs. Datenschatz - Warum Daten das neue Gold sind und wie wir die Kontrolle über sie behalten”

Das THINK-Forum ist eine Veranstaltung für junge Visionäre, unterstützt u.a. vom Landesministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Junge Leute werden eingeladen, bei verschiedenen Workshops in vier Schwerpunktthemen mitzumachen. Die Veranstalter hatten angefragt ob ich einen Workshop zu diesen Themen halten könnte; knapp 25 Personen pro Workshop sollten die Grundlagen zum Thema Datenschutz + Big Data erfahren und dann diskutieren was für eine Vision sie für die Zukunft dabei haben; wobei ich Fragen vorformuliert hatte.

Der Vormittags-Workshop war schon gut besetzt und die Diskussion drehte sich dann um die mögliche Nutzung von medizinischen Daten für Big Data, wie man die Bevölkerung von Big Data überzeugen kann (Vertrauen / Transparenz mit dem Umgang und dem Einsatz und der klaren Trennung Datum und dazugehörige Person), während der vollbesetzte Nachmittags-Workshop sich Worst-Case-Szenarien im Einsatz von Big Data überlegt hat - das chinesische Scoring-System ist schon ein guter Start dafür. Am Ende sollte von beiden Workshops jeweils ein Vertreter beim Plenum kurz erzählen worum es ging und was die Resultate der Diskussionen waren, so dass auch die anderen Teilnehmer wussten worum es in den Workshops ging.

Letztendlich waren knapp 50 junge Leute in den beiden Workshops. Sie waren interessiert und hatten Spass bei der Diskussion. Da es hier mehr um Visionäre ging, also Leute die auch durchaus gerne ihre Geschäftsidee aufbauen wollen, war es durchaus spannend zu sehen wie sie Big Data sehen und gegebenenfalls auch als bedrohlich erkennen.