CCCStuttgart

Interministerieller Kurzworkshop: Digitalisierung und Verbraucherschutz


Der CCCS war angefragt worden, ob er bei einer neuen Workshopreihe mitmachen wollte. Die Führungsakademie des Landes Baden-Württemberg wollte ausprobieren wie es wohl ankommt, wenn es Initiativvorträge und Diskussionen in der Mittagspause gibt. Rince ist dort hingegangen.

Zielpublikum waren/sind “Führungskräfte” aller Ministerien - das
können Abteilungs/Ressortleiter oder ähnliches sein. Dies war das
erste Mal dass dieser Workshop durchgeführt wurde, im LGL (Landesamt
für Geoinformationen und Landentwicklung). Keine Klimaanlage, aber
alle hatten mit derselben Hitze zu kämpfen ;)

Das Thema heute war “Digitalisierung und Verbraucherschutz”. Als Vortragende vor Ort waren dann Rebekka Weiß von der Bitkom, Oliver Buttler von der Verbraucherzentrale BW und Rince vom CCCS. Die Idee war, dass jeder Redner 15-20 Minuten redet und dann eine Stunde Diskussion stattfinden kann.

Da dies das erste Mal war dass diese Veranstaltung stattfand haben der Hausherr vom LGL und auch unser Minister für Verbraucherschutz (Peter Hauk) einen Impulsvortrag gehalten. Gut dass wir Zeit hatten ;)

Oliver Buttler hat dann begonnen, er hat ganz grob aufgezeigt was aktuell für Gefahren es gibt - welche Geräte Daten sammeln und senden, wann/wie sie gesendet werden und was seine Forderung ist, wie in Zukunft Daten zu behandeln sind (Datenautonomie beim Verbraucher, wenn jemand seine Ware anders zahlen will, zB durch Geld statt Profiling, dann muss das Profiling auch ausgeschaltet werden). Frau Weiß hat den Standpunkt der Wirtschaft dargestellt - DSGVO sehr gut, aber muss noch sauber vereinheitlicht werden in Europa, die Ware “Daten” muss nutzbar sein. Rince hat dann die Leute eher wieder “heruntergeholt”, weniger über die Theorie gesprochen sondern gezeigt (mit dem Add-On Disconnect) was Tracker sind, wie sie funktionieren - und dass sie webseiten- und Appübergreifend agieren. Um einfach zu zeigen wo ohne vorige Einwilligung Daten “gesammelt” werden.

Es waren knapp 50 Personen da, aus den unterschiedlichsten Ressorts und Abteilungen. Sie haben auch gut zugehört, die darauf folgende Diskussionrunde war insofern abwechslungsreich, als dass wir zwar einzeln gefragt wurden aber durchaus die anderen beiden ihre Sichtweise darlegen durften/sollten.