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social hacking oder das Scheitern der Verkehrspolitik am Beispiel des Transrapids in München


Verkehrspolitische Entscheidungen wie der Bau des Transrapids haben einen hohen Aufmerksamkeitswert. Sie sind auch oft die teuersten Entscheidungen, die noch auf Ebene eines Landes mitentschieden werden. Doch was läuft hinter den Kulissen ab, und wieso und wie werden Entscheidungen gefällt?

Andi Barth ist ehrenamtlich aktiv beim Fahrgastverbandes PRO BAHN in Oberbayern und hatte bei mehreren Projekten Einblick in offiziellen und auch informellen Entscheidungsstrukturen. Am Beispiel des Transrapidprojekts in München wird dargestellt, wie das Projekt abgelaufen ist, was die faktischen und offiziellen Gründe für das Scheitern waren und wieso dieses Projekt (und das hat Seltenheitswert) auch offiziell beendet wurde, sowie die mehr und weniger gut funktionierenden Einwirkungsmöglichkeiten auf die Entscheidungen.

Der Referent ist seit über 15 Jahren beim Fahrgastverband PRO BAHN aktiv. Er hat unter anderem die erfolgreichen Proteste gegen die Abschaffung der BahnCard 50 sowie den Widerstand gegen Metrorapid und Transrapid begleitet. Derzeitige Themen sind unter anderem “S-Bahn München” und “Olympiabewerbung 2018”. In der IT-Szene ist er nicht nur beruflich unterwegs, sondern war auch langjähriger Release-Manager der Debian GNU/Linux-Distribution.